Heilsam wirken durch Familienstellen

Wir erleben uns als Individuum, frei und selbstbestimmt, und sind doch eingebunden in zwischenmenschliche Systeme wie zum Beispiel die Familie, in die wir hineingeboren sind und die Familie, die wir gegründet haben.
Die systemischen Verbindungen wirken in unbewußter Liebe und stärker als wir ahnen.
Wir sind hineingenommen in Zusammenhänge, die wir nicht immer durchschauen und klar erkennen.

Wir können im Guten verbunden sein, daraus Kraft schöpfen und unsere Fähigkeiten daraus entfalten;
oder auch in tragischer Weise verstrickt sein, wodurch Probleme, schwere Schicksale,
ja Krankheiten entstanden sein können.

Das Familienstellen macht verborgene Zusammenhänge sichtbar und zeigt Lösungen auf. Ein neues inneres Bild wird gewonnen, das heilsam für alle am System beteiligten wirkt.

Ein Blick auf die Vorgehensweise:
Aus einer Gruppe von Menschen werden Stellvertreter für die eigenen Familienmitglieder ausgewählt. Sie werden behutsam in den Raum gestellt. In ruhiger, geschützter Atmosphäre wird unter Anleitung ein guter Platz für sie gefunden. Daraus ergibt sich das neue innere, heilsame Bild.

Teilnehmen kann am Seminar:

• wer ein Anliegen hat und seine Familie aufstellen will
• wer das systemische Arbeiten in der Gruppe kennenlernen und als Selbsterfahrung nützen will und (evtl.) als Stellvertreter mithelfen möchte.

Nicht nur die Arbeit am eigenen System bringt eine Bereicherung und einen inneren Fortschritt. Auch das Miterleben fremder Aufstellungen setzt einen persönlichen Prozess
in Gang, gibt Impulse für das eigene Weiterwachsen und Entwickeln.
Das Miterleben eines Aufstellungsseminars ist ein sehr intensives Erlebnis, eine tiefe Selbsterfahrung, die lange nachwirkt.

Literaturempfehlungen

• Gunthart Weber: Zweierlei Glück (Auer Verlag)
• Bertold Ulsamer: Ohne Wurzeln keine Flügel (Goldmann Tb)